Die Zusammenarbeit setzt an der Erfahrungswelt und der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen an. Zum freien und verantwortungsvollen Handeln gehört die Voraussetzung seine eigene innere Welt zu kennen, zu verstehen und zu achten - das heißt zu wissen, woher man kommt, was man will und wie man dies umsetzen möchte.
Kulturpädagogischer
Ansatz
Es wird
Raum für Bildungsprozesse geschaffen, in dem die Orientierung der Jugendlichen
berücksichtigt und gleichzeitig zu Neuerfahrungen angeregt wird. Das
ermöglicht den jungen Menschen eine selbstinitiierte Erweiterung ihrer
Fähigkeiten und unterstützt ihre Persönlichkeitsbildung.
Durch die interdisziplinäre Arbeitsweise wird die Wahrnehmung sensibilisiert. Die Jugendlichen werden offener für Veränderungen, Vielfalt und Andersartikeit. Sie lernen mit unbekannten Situationen und Aufgabenstellungen umzugehen, werden toleranter und phantasievoller, sich selbst und anderen gegenüber.
Aktive
Medienarbeit
Die Komplexität
der Einzelprojekte stellt eine hohe Anforderung an die TeilnehmerInnen und
fordert Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit
sowie ästhetische Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit. Für
den multimedialen Projektteil nutzen wir die in den Kooperationsschulen vorhandenen
Ressourcen (Computerraum, Software, Hardware, digitale Kamera, Scanner, etc.).
Dabei ist die Arbeit mit dem Computer Selbstzweck, Mittel des kreativen Ausdrucks
oder Werkzeug zur Unterstützung von inhaltlichen Projekten. Der Computer
als Ein- und Ausgabegerät bündelt die verschiedenen Medien wie Schrift,
Bild und Ton und wird zur Gestaltung und Artikulation eigener Interessen und
Bedürfnisse eingesetzt.
Die Projektergebnisse werden gesammelt auf einer Web-site präsentiert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dadurch wird den Jugendlichen die Möglichkeit geboten ihren Standpunkt nach Außen zu vertreten. Der Schritt vom Privaten in die Öffentlichkeit kann als politischer Akt verstanden werden und unterstützt die Jugendlichen, sich als Teil der Gesellschaft wahrzunehmen.